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Influencer-Marketing – Fluch und Segen zugleich?

Thema Digitales Marketing
Gebloggt von Stephanie Geley
Gelesen in 5 Minuten
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First things first

Half way point

Endspurt

In der heutigen Zeit hat sich Influencer-Marketing zu einem bedeutenden Player im Bereich der Markenkommunikation und des Marketings entwickelt.

Influencer:innen haben für Marken eine enorme Bedeutung, denn sie eröffnen neue Wege, um vor allem die jüngere Zielgruppe zu erreichen. Unternehmen gelingt es dadurch, ihre Zielgruppe über neue Kanäle direkt anzusprechen, die Bekanntheit ihrer Marke zu steigern und an Glaubwürdigkeit dazu zu gewinnen.

Das Zitat „Nicht alles, was glänzt, ist Gold“ ist auch hier extrem passend. Denn bei der Zusammenarbeit mit Influencer:innen müssen Unternehmen vorsichtig sein und sich mit den Risiken auseinandersetzen.

Influencer-Marketing ist voller Möglichkeiten und Chancen, kann aber gleichzeitig auch für Shitstorm und Probleme sorgen.

Aber die Vorteile überwiegen:

  • Influencer:innen sind sogenannte Opinion Leader. Im Idealfall sind sie Expert:innen auf einem Gebiet und haben eine große Community. Ihre Follower:innen sind genau deshalb auf deren Profilen unterwegs, da sie sich dieselben Produkte kaufen wollen oder Inspiration suchen.   
  • Die potenziellen Kund:innen verfolgen ihre Lieblingsinfluencer:innen aufmerksam. Diese genießen das Vertrauen ihrer Community und werden als sehr glaubwürdig wahrgenommen. (Das Lieblingsprodukt meiner Lieblingsinfluencerin kann ja nur gut für mich sein!) Genau deshalb haben potenzielle Käufer:innen eine erhöhte Kaufbereitschaft und identifizieren sich demnach mit den Produkten.
  • Viele Influencer:innen posten täglich und teilen dabei auch Einblicke in ihren privaten Alltag. Das fesselt die Menschen. Um dies zu tun, nutzen sie Kanäle wie TikTok, Instagram, Youtube oder sogar ihren eigenen Blog. Damit steigern sie den Umsatz des Kooperationspartners und dessen Reichweite. Das bedeutet für die Marke, mit der sie kooperieren, hohe Sichtbarkeit und steigende Markenbekanntheit.
  • In der heutigen Zeit wird es über die klassischen Medien immer schwerer, die richtigen Leute zu erreichen. Online Marketing und Social Media Marketing ermöglichen es, die Zielgruppe genau dort anzusprechen, wo sie gerade unterwegs ist. Und zwar in den sozialen Netzwerken. Eine Kooperation mit Influencer:innen sorgt für eine gezielte Ansprache der Zielgruppe. Daher können sie genau sehen, wer ihre Community ist und die Inhalte regelmäßig anpassen. Marken müssen sich also vor einer Kooperation entscheiden, welche Influencer:innen zu ihrer Marke passen.

Während Influencer Marketing viele positive Aspekte mit sich bringt, gibt es Risiken und Herausforderungen, die nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Dabei ist es vor allem wichtig, dass man sich selbst im Klaren darüber ist, was man erreichen möchte, um somit möglichen Risiken auszuschließen.   

Mögliche Risiken:

  • Die Wahl des passenden Influencers kann sich schwerer gestalten als erwartet. Denn große Influencer:innen sind nicht für alle Marken geeignet und sie genießen auch nicht immer vollstes Vertrauen. Häufig kämpfen sie mit Vorurteilen oder mit den Folgen aus unerfolgreichen Kooperationen. Das kann dafür sorgen, dass die Marke unglaubwürdig wirkt und an Beliebtheit bei der Zielgruppe verliert.
  • Die meisten Influencer:innen setzen sich im vorhinein mit ihren Kooperationspartnern auseinander und prüfen, ob sie sich mit der Marke identifizieren können. Es gibt aber leider auch jene, die täglich neue Marken vorstellen. Das ist zum einen schlecht für die Glaubwürdigkeit. Gleichzeitig ist deren Community aber auch mit dem Angebot überfordert und demnach häufig weniger kaufbereit.
  • Bei Kooperationen gibt man als Marke zwar vor, wie der Content sein soll, jedoch haben Influencer:innen meist noch etwas Spielraum. Das kann praktisch sein, allerdings sind auch hier Missverständnisse und eine negative Darstellung nicht ausgeschlossen. Deshalb sollte immer klar kommuniziert werden, wie die Marke präsentiert werden soll und welche Werte dahinterstehen.
  • Mit dieser Art des Marketings gehen auch neue rechtliche Themen einher. Werbung in den sozialen Netzwerken muss eindeutig als solche gekennzeichnet werden. Zusätzlich gilt es, Nutzungsrechte zu beachten, die z.B. bei der verwendeten Musik vorhanden sind.

Unsere 6 Gebote des Influencer Marketings:

  • Lege smarte Ziele fest. So kannst du schnell überprüfen, ob die Kooperation erfolgreich war. Mögliche Ziele wären: Steigerung der Reichweite, Steigerung der Engagement Rate, Generierung von Leads, Steigerung des Website-Traffics, Umsatzsteigerung, Steigerung der Markenbekanntheit, Verbesserung des Marken-Images
  • Lege ein klares Budget fest. Das kann dir dabei helfen, zu sehen, ob die Kampagne erfolgreich war.
  • Suche dir Influencer:innen, die deine Zielgruppe erreichen. Lass dir zuvor einen Auszug der Insights zeigen oder nutze dafür vorgesehene Programme.
  • Reichweite allein ist nicht aussagekräftig. Schau dir auf alle Fälle die Engagement Rate und die Audience Credibility an. Hierfür benötigst du Tools, die dir diese Daten automatisiert zur Verfügung stellen.
  • Entscheide dich vorab, welche Formate du gerne abdecken würdest. Verschiedene Formate kosten bei Influencer:innen unterschiedlich viel.
  • Lass dich nicht über den Tisch ziehen. Influencer:innen verlangen teilweise hohe Summen für Kooperationen. Schau dir unbedingt an, ob sich das für dich auszahlt oder ob eine Kooperation mit einem kleineren Influencer zielführend wäre.

Zusammengefasst kann gesagt werden, dass das Influencer Marketing viele Möglichkeiten bietet, um die Sichtbarkeit und den Erfolg der Marke zu steigern. Das Abwägen der Vor- und Nachteile ist aber essentiell, um fundierte Entscheidungen zu treffen und Influencer Marketing erfolgreich in die Markenstrategie zu implementieren.

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