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Ein Kommentar von Jürgen Scharf
Gelesen in 4 Minuten
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First things first

Half way point

Endspurt

Was wir unseren Kunden aber dennoch ganz objektiv und quasi jahraus jahrein vermitteln, ist nicht, dass Kommunikation einfach so, als Selbstzweck oder aus Prinzip, betrieben wird. Sondern wenn, dann aus einem ganz bestimmten Grund und immer mit der Antwort auf die „Warum-Frage“ im Köcher. „Why first“ nennen wir diesen Grundsatz. Und genau hier entscheidet sich die Relevanz von Kommunikation.

Im Moment stellt sich noch eine zusätzliche Herausforderung. Es bringt absolut nichts, auf den Corona-Zug aufzuspringen und mit den eh schon bekannten Botschaften und Inhalten mitzureisen. So ziemlich jede Art von Kommunikation, die derzeit betrieben wird, sei es nach außen oder innen, beinhaltet ständig das gleiche, schon leidvolle, Thema. Langsam aber sicher haben wir es alle satt, von morgens bis abends die neuesten viralen Updates zu bekommen und die aktuellen Infizierten-Zahlen zu lesen. Viel ist auch von den Helden des Alltags zu lesen und zu hören. Oder vom Bedanken. Dem Durchhalten und der Hoffnung.

Alles gut und recht. Aber gibt’s nichts anderes mehr zu berichten? Über nichts sonst zu reden? Und falls doch, was wären denn die Themen, die jetzt Relevanz hätten?

Lass dir was einfallen

 Wir meinen, jetzt ist genau die richtige Zeit, um potenziellen Kunden und Interessierten (und ganz nebenbei auch den bestehenden, treuen Kunden) einen Mehrwert, etwas „Anderes“ zu bieten. Auch wenn es in der aktuellen Situation manchmal schwerfällt, dieses „Andere“ zu finden, herauszufiltern und für jeden verständlich umzusetzen. Natürlich ist es beispielsweise für ein Reisebüro schwierig, den Urlaub in Spanien zu bewerben, wenn dieser in den nächsten Wochen, wenn nicht Monaten, kaum möglich sein wird. Doch soll deshalb einfach Funkstille herrschen? Wäre es nicht vorstellbar, Tipps für den perfekten Urlaub zuhause zu geben? Oder noch viel besser: Den lange verschmähten Urlaub in Österreich ins Programm und den Kommunikationsplan aufzunehmen? Die Zielgruppe bleibt gleich, doch statt 2 Wochen All-Inclusive-Malle-Urlaub könnte es doch auch ein verlängertes Wochenende im Salzkammergut sein, der Wanderurlaub in den Alpen oder der Städtetrip nach Wien und Graz – positive CO2-Bilanz inklusive.

Weniger (nicht nur weniger weit weg) ist mehr, gilt auch sonst. Und bietet ja ebenfalls vielfältige Kommunikationsanlässe. Weniger aus aller Welt, mehr nützen, was da ist. Weniger Lieferando, mehr selber kochen. Weniger weggehen, mehr Zeit zuhause bei Kind und Kegel verbringen, mit einem guten Buch vielleicht.

Die Antennen auf Empfang

Viel hat sich ohnehin in die Welt von Social Media und Online-Angeboten verlagert, als Geschäfte und Gastronomie schließen mussten. Und genau das bietet wieder zahlreiche Ansatzpunkte. Für Tipps, für How-to-Videos, für Bonus-Aktionen, für Treue-Programme und so weiter. Der Buchhändler aus Altach, der regelmäßige Lesetipps verschickt, kann jetzt genauso gewinnen, wie der Chefkoch des Restaurants, der seine Rezepte teilt oder der Gartenplaner, der mit Pflanz- und Pflegetipps für den perfekten Sommergarten sorgt. Aber auch das Industrieunternehmen, das ein neues Kundenportal einrichtet und dort Datenblätter, Installationsanleitungen oder andere Services zur Verfügung stellt, schafft Mehrwert. Oder die Bildungseinrichtung, die mit Online-Kursen und -Angeboten auf die neue Situation reagiert. Viele unserer Gewohnheiten haben sich verändert, doch das muss keinesfalls negativ sein. Es schafft neue Angebote und Möglichkeiten. Und genau hier kann gute Kommunikation ansetzen, die Situation im positiven Sinn des Wortes ausnützen und dabei noch ganz konkreten Nutzen stiften.

Reden wir momentan nicht wieder viel mehr miteinander? Zuhause, mit Freunden aus anderen Bundesländern oder mit den Verwandten in aller Welt? Sollte sich nicht genau dieser Wunsch nach Kommunikation, über bisher vernachlässigte Kanäle, auch im Berufsleben widerspiegeln? Welche Zielgruppe habe ich die letzten Jahre nicht beachtet? Welche Märkte wären denn potenziell genau richtig für mich und mein Unternehmen? Wofür hatte ich aufgrund des Tagesgeschäftes nie Zeit? Strategische Neuausrichtungen und durchaus auch Experimente – jetzt ist die Zeit dafür. Jetzt braucht es das Neue, das sich ohnehin aufdrängt durch unsere jetzige Situation. Jetzt müssen wir trainieren für die Veränderung, die nicht nur auf uns zukommt, sondern in der wir mittendrin stecken, ob es uns passt oder nicht.

Ach ja: Wir sind als Agentur da. Genau für diese Anforderungen. Dafür, diese Zeit für unsere Kunden und mit ihnen zu nützen und eben jene Dinge umzusetzen, für die so lange keine Zeit oder nicht die richtige war. Weil wir der Überzeugung sind, dass es uns einen Schritt nach vorne bringt. Und weil wir Kommunikation lieben – aber das haben wir ja schon erwähnt.

Nachdenken übers Morgen

Man kann über vieles nachdenken, wenn man sich ein wenig Zeit nimmt: das eigene Leben, den nächsten Urlaub, die Arbeit, die Menschen, mit denen man seine Privat- und Arbeitszeit verbringt, das Essen für die bevorstehende Einladung, den nächsten Skitag oder wie das mit dem Gitarrenunterricht der Tochter wohl laufen wird.

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